Checkliste (Umzug)
Gerne können Sie unsere Checkliste für Ihren Umzug herunterladen und zum Abhaken ausdrucken.
Wichtige Punkte, die es zu beachten gibt
Adressänderungen, Ab- und Ummeldungen
Checkliste für Ihren privaten Umzug
Hier finden Sie einen Überblick über sämtliche Aufgaben, die der Wohnortwechsel mit sich bringt. Schließlich ist ein Umzug kein tägliches Ereignis und wichtige Erledigungen können Hals über Kopf vergessen werden. Mittels unserer Umzugscheckliste kann der Umzug bestens geplant und organisiert werden.
Sie werden schnell feststellen, dass der Umzug ein Prozess mit vielen Aufgaben ist und weit mehr als das bloße Packen der Umzugskartons und die Ummeldung des Wohnsitzes bedeutet. Sie können unsere Checkliste für Ihren Umzug als PDF zum Ausdrucken herunterladen und systematisch abhaken. Auf dieser Umzugsliste finden Sie die wichtigsten To-Dos für Ihren Wohnortwechsel kurz und knapp zusammengefasst.

Das sollten Sie laut Umzugscheckliste beachten
- Neuen Mietvertrag abschließen: Schließen Sie den Mietvertrag für die neue Wohnung ab. Verlassen Sie sich nicht auf mündliche Zusagen. Erst wenn der Vertrag durch Sie und den neuen Vermieter schriftlich besiegelt ist, können Sie mit der Umzugsplanung beginnen.
- Alten Mietvertrag kündigen: Ebenfalls ganz oben auf der Umzugscheckliste steht, rechtzeitig die alte Wohnung zu kündigen. Informieren Sie sich über die individuellen Kündigungsfristen. In der Regel gelten für Mietverträge 3 Monate Kündigungsfrist. Erkundigen Sie sich in diesem Zuge auch darüber, wann Sie mit der Rückgabe der hinterlegten Mietkaution rechnen können. Für gewöhnlich bekommen Sie die Kaution erst zurück, nachdem Sie die alte Wohnung übergeben haben.
- Daueraufträge und Verträge prüfen / anpassen: Prüfen und ändern Sie ggfs. die Einzugsermächtigungen und Daueraufträge (z.B. Mietzahlungen) bei Ihrer Bank. Auch sollten Sie Verträge und Abos, die auf Ihre alte Wohnung laufen, kündigen oder auf Ihre neue Adresse umschreiben lassen.
- Besichtigung durch Umzugsunternehmen veranlassen: Veranlassen Sie 4-6 Wochen vor dem Umzug mit dem Umzugsunternehmen eine kostenlose und unverbindliche Besichtigung für Ihre alte Wohnung. Auf diese Weise die Umzugsfirma feststellen, wie viele Umzugshelfer und Umzugswagen von Nöten sind und Ihnen ein individuelles Angebot unterbreiten.
- Umzugstermin mit Umzugsunternehmen festlegen: Legen Sie 3-4 Wochen vor dem Umzug und nach Absprache mit Ihrer ausgewählten Umzugsspedition den genauen Umzugstermin fest, um die nächsten Punkte auf Ihrer Agenda besser planen zu können. Klären Sie in diesem Zuge auch, ob das Umzugsunternehmen eine Halteverbotszone für Sie organisieren kann.
- Umzugsurlaub beantragen: Falls Sie einen umfangreicheren Umzug planen (z.B. in einen weit entfernten Ort), der nicht innerhalb eines Wochenendes umsetzbar sind, sondern voraussichtlich mehrere Tage in Anspruch nimmt, könnte Umzugsurlaub eine Option für Sie sein. Prüfen Sie in Ihrem Arbeitsvertrag oder fragen Sie bei Ihrem Vorgesetzten nach, ob in Ihrer Firma eine Regelung zu Sonderurlaub für einen solchen Anlass besteht.
- Nachsendeauftrag bei der Post stellen: Um zu verhindern, dass die Post nach Ihrem Umzug weiterhin an die alte Adresse geschickt wird, sollten Sie sich die Stellung eines Nachsendeauftrags auf die Umzugsliste schreiben. Dieser Auftrag sorgt dafür, dass Briefe und Pakete, die an Ihre alte Wohnadresse adressiert sind, für einen gewissen Zeitraum automatisch an Ihre neue Adresse weitergeleitet werden. Sie können für die Weiterleitung einen Zeitraum zwischen 6 und 24 Monaten wählen. Für 12 Monate liegen die Kosten bei knapp 25€.
- Wohnung entrümpeln: Fangen Sie mit dem Entrümpeln von Keller, Garage, Kleiderschrank etc. an, um keine Altlasten oder unnützen Gegenstände mit in die neue Wohnung zu nehmen. Je weniger Umzugsgut Sie haben, desto schneller geht der Wohnortswechsel von statten.
- Mit dem Packen beginnen: Lassen Sie sich durch das Umzugsunternehmen rechtzeitig Ihre Umzugskartons liefern. Fangen Sie mit den Packen je nach Umfang 2-4 Wochen vor dem Umzug an. Falls Sie sich nicht sicher darüber sind, worauf Sie beim Verstauen Ihres Umzugsguts achten sollen, sollten Sie einen Blick auf unsere Umzugstipps zum Packen werfen.
- Alte bzw. neue Wohnung renovieren: Organisieren Sie die Renovierung der alten bzw. neuen Wohnung. Oft ist in Mietverträgen vereinbart, dass die alte Wohnung beim Auszug frisch gestrichen übergeben werden muss. Gegebenenfalls müssen noch andere Schönheitsreparaturen vorgenommen werden.
- Neue Wohnungsschlüssel besorgen: Vereinbaren Sie einen Termin mit dem Mieter bzw. Vermieter der neuen Wohnung, an dem Ihnen die Wohnungsschlüssel zu Ihrem neuen Reich übergeben werden. So stellen Sie sicher, dass Sie am Umzugstag nicht vor verschlossener Tür stehen und Ihr Vorhaben verschieben müssen.
- Umzugskartons fertig packen: Der Stichtag naht. Nutzen Sie die verbleibende Zeit, um die letzten Kartons zu packen. Je früher Sie mit der Vorbereitung Ihres Umzugsguts fertig sind, desto mehr Stress ersparen Sie sich vor Ihrem Wohnortwechsel.
- Babysitter / Tiersitter organisieren: Was ebenfalls auf Ihrer Umzugscheckliste stehen sollte, ist zu planen, wer sich am Umzugstag um Ihr Baby, Ihre Kleinkinder und/oder Ihre Tiere kümmern kann. Sie können in Ihrem Verwandten- oder Freundkreis herumfragen oder einen professionellen Babysitter bzw. Tiersitter anfragen.
- Kühlschrank / Tiefkühltruhe abtauen: 1 Tag vor Ihrem Umzug sollten Sie die Tiefkühltruhe und den Kühlschrank auftauen. Idealerweise haben Sie bis zu diesem Zeitpunkt Ihre Vorräte bereits aufgebraucht. Alternativ können Sie diese in einer mobilen (Tief-)Kühlbox aufbewahren.
- Verpflegung vorbereiten: Kümmern Sie sich kurz vor dem Stichtag um die Verpflegung für Sie, Ihre Familie und Freunde. Zwar ist es kein Muss, doch freuen sich professionelle Umzugshelfer auch darüber, wenn Sie zwischendurch mit Snacks überrascht werden und nicht mit leerem Magen arbeiten müssen.
ALTE WOHNUNG
- Briefkasten leeren: Prüfen Sie, ob sich in Ihrem Briefkasten Post befindet. Falls es sich um unwichtige Briefe handelt, können Sie diese entsorgen. Wichtige Briefe sollten Sie in Ihre neue Wohnung mitnehmen.
- Namensschilder entfernen: Kontrollieren Sie, wo noch Namensschilder von Ihnen angebracht sind (z.B. Briefkasten, Türklingel, etc.) und nehmen Sie diese ab.
- Zählerstände ablesen: Notieren Sie sich den aktuellen Zählerstand für Wasser, Gas und Strom.
- Übergabeprotokoll erstellen: Im Übergabeprotokoll halten Sie die Mängel und Schäden, die bei der Wohnungsübergabe ausfindig gemacht wurden als auch den von Ihnen zuvor notierten Zählerstand für Strom, Gas und Wasser fest.
- Alte Wohnungsschlüssel übergeben: Nachdem Sie kontrolliert haben, ob alle alten Wohnungsschlüssel vorhanden sind, können Sie diese dem neuen Mieter bzw. dem Vermieter überlassen.
NEUE WOHNUNG
- Zählerstand ablesen: Lesen Sie auch in Ihrer neuen Wohnung den aktuellen Stand auf dem jeweiligen Zähler für Gas, Wasser und Strom ab und schreiben Sie ihn sich auf.
- Namensschilder anbringen: Befestigen Sie überall, wo es Sinn macht, ein Namensschild (z.B. Briefkasten, Türklingel, etc.).
- Arbeitgeber
- Ärzte
- Bank
- BAföG
- Einwohnermeldeamt
- Finanzamt
- Gas, Wasser, Strom
- GEZ
- KFZ- Zulassungsstelle
- Kindergarten, Schule
- Krankenkasse
- Mobilfunkanbieter
- Telekom
- Vereine
- Versicherungen
- Zeitungsabonnement